“So geht’s uns heute” zeigt Desaster


Studie im Auftrag des Sozialministeriums zeigt desaströse Finanzlage vieler Österreicher!

Die Ergebnisse der von Statistik Austria regelmäßig durchgeführten Befragung „So geht’s uns heute“ zeigen ein Desaster! Im Mittelpunkt der Analysen standen rezente Einkommensverluste und finanzielle Schwierigkeiten in den Privathaushalten Österreichs sowie persönliche und wirtschaftliche Zukunftserwartungen.

Über zwei Millionen Menschen seien im vergangenen Jahr von Einkommensverlusten betroffen gewesen. Über 800.000 hatten Schwierigkeiten, die laufenden Ausgaben zu decken. Das zeigt die zweite Studie „So geht’s uns heute“.

Etwa 13% der Befragten (hochgerechnet etwa 800.000 Personen) hatten im ersten Quartal 2022 (große) Schwierigkeiten, mit ihrem Haushaltseinkommen die laufenden Ausgaben zu begleichen.

8% der Befragten (hochgerechnet 500.000 Personen) gaben an, im vierten Quartal 2021 mit der Zahlung der Miete, der Wohnnebenkosten, der Betriebskosten, eines Wohnkredits oder eines Konsumkredits in Verzug geraten zu sein. Unter den arbeitslosen Personen waren Ende 2021 sogar fast ein Drittel in Zahlungsverzug geraten.

Unabhängig vom laufenden Einkommen waren die finanziellen Reserven zu Jahresbeginn 2022 bei einigen Bevölkerungsgruppen erschöpft. Insgesamt gaben 27% der befragten 16- bis 69-Jährigen an, sich unerwartete Ausgaben in der Höhe von 1.300 Euro nicht leisten zu können, ohne sich Geld zu leihen oder in Raten zu zahlen.

Die Befragten sahen für die wirtschaftliche Zukunft sowohl auf persönlicher als auch gesamtgesellschaftlicher Ebene große Herausforderungen. Im ersten Quartal 2022 gingen rund ein Viertel der Befragten (und damit etwas mehr als noch Ende 2021) da- von aus, dass ihr Haushaltseinkommen in den kommenden zwölf Monaten (viel) weniger werden würde.

Link:
So geht´s uns heute: die sozialen Krisenfolgen im 1. Quartal 2022
Studie via statistik.at

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