Hochwasser 2002: Nach der Flut blieb der Schlamm
LINZ. Nach der Hochwasser-Katastrophe 2002 blieb in Alt-Urfahr der Schlamm.
Von 6. bis 15. August 2002 wurde Oberösterreich von einer zerstörerischen Flut heimgesucht. Auch Linz war betroffen. Am 13. August zeigte der Pegel in Linz an der Donau bei 8,23 Meter den Höchststand.
Damals gab es noch keinen mobilen Hochwasserdamm und die Donau überschwemmte sogar die Ottensheimer Straße. Mit Zillen versorgte dort die Feuerwehr ausharrende Menschen mit den Dingen des täglichen Bedarfs.
Nach der Flut blieb in weiten Teilen von Alt Urfahr dann der Schlamm. Keller, Garagen, Wohnungen und Gasthäuser mussten ausgeschaufelt werden.
Die Stadt Linz schickte Schneepflüge um den Schlamm noch möglichst feucht aus den Straßen zu bekommen.
Auch das Bundesheer schickte Kräfte. Alleine am 15. August 2002 waren unmittelbar zur Katastrophenassistenz in Oberösterreich rund 2.500 Soldaten eingesetzt. Knapp 80 davon waren im Assistenzeinsatz an der Donau in Urfahr.
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