Lentos und Nordico immer teurer!


LINZ. Museen der Stadt Linz GmbH lockt mit Lentos und Nordico nur wenige Besucher, aber von der Stadtregierung anscheinend viel Geld an!

TEUER! Nebst üppigen Förderungen für allerhand Projekte und Vereine aus Kunst und Kultur betreibt die Stadt mit der Museen der Stadt Linz GmbH auch zwei recht kostspielige Museen.

Nachdem schon vor Jahren Ex-Politiker Markus Hein (FPÖ) mit der Forderung zur Umwandlung des Lentos in ein Casino aufhorchen hat lassen – das Projekt wurde nicht umgesetzt – gibt es jetzt wieder Kritik von blauer Seite.

Laut FPÖ-Aussendung bestätigte das Kontrollamt nun die Kritik an den Museen der Stadt Linz.

“Die Besucheranzahl ist noch immer nicht auf einem zufriedenstellenden Niveau. Ganz im Gegenteil: Im Jahr 2021 lagen die Zahlen sogar deutlich unter den von 2019 vor Corona (2019: 72.600; 2021: 38.600; -46,8%)”, nehmen GR Manuel Danner, stv. Kontrollausschuss-Vorsitzender, und GR Ute Klitsch, Kultursprecherin der FPÖ Linz, Bezug auf einen aktuellen Bericht des Kontrollamtes über die Museen der Stadt Linz GmbH (Lentos und Nordico). “Mit einem Anstieg in nächster Zeit rechnet auch das Kontrollamt nicht.”

“Das schlägt sich auch auf die finanzielle Situation nieder. Die Umsatzerlöse sind seit 2019 um knapp 40 Prozent auf 390.400 Euro (2021) zurückgegangen. Gleichzeitig stiegen die notwendigen Zuschüsse der Stadt Linz von 840.000 auf 3,9 Millionen Euro”, machen GR Danner und Klitsch auf den hohen Finanzierungsbedarf aufmerksam.

“Dass die gestiegenen Zuschüsse darauf zurückzuführen sind, dass die Stadt Linz jene der Linz AG übernommen hat, ist wenig zufriedenstellend. Ob das Geld nun aus der linken oder rechten Hosentasche kommt, ist letztlich ohne Belang. Zahlen muss es am Ende der Steuerzahler”, betonen Danner und Klitsch.

“Gemeinsam mit der Kulturstadträtin Lang-Mayerhofer müssen sich Lentos und Nordico endlich ein attraktives Konzept überlegen, das bei der Mehrheit der Linzer Bevölkerung ein Interesse weckt. Nischenthemen müssen der Vergangenheit angehören”, schlägt GR Klitsch unter anderem vor, insbesondere traditionelle Künstlerinnen und Künstler aus dem Zentralraum vor den Vorhang zu holen.

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