SP-Lindner fordert Klarheit nach „Digital-Uni-Schlamassel“


„Inhaltliche Ausrichtung und nächste Schritte bei Enquete transparent machen!“

Die kurzfristige Verschiebung der Wahl des Gründungspräsidenten der Linzer Digital-Uni am Montag spiegelt einmal mehr die intransparente Vorgehensweise bei der Gründung wider. Bereits im letzten Jahr hatte SPÖ Landesparteivorsitzender Michael Lindner den Ablauf der Gründung kritisiert. Die zugesagte Enquete zur TU Linz wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Und somit die einmalige Chance, offene Fragen zu klären und alle an einen Tisch zu holen.

Michael Lindner zeigt sich über die Absage der Hearings schwer irritiert: „Dass im Gründungskonvent offenbar noch nicht über die inhaltliche Ausrichtung der Digital-Uni gesprochen wurde irritiert mich schon sehr. Auf welcher Basis will man denn dann die Bewerbungen für den Gründungspräsidenten bewerten? Seit Beginn scheut man offenbar diese Debatte, was genau diese Digital-Uni für die Uni-Landschaft, die Studierenden und den Standort leisten kann und soll. Gerade jetzt zu Beginn ist es wichtig inhaltlich Klarheit zu schaffen – deswegen fordere ich noch einmal nachdrücklich ein, dass die für Oktober 2022 zugesagte Enquete im Frühjahr stattfindet.“

Es brauche diese Enquete, um die offenen Fragen mit allen Partner:innen klären zu können. „Denn nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann dieses Leuchtturmprojekt für Oberösterreich ein Erfolg werden. Auch wenn das Sprichwort sagt, dass aus den schwierigsten Geburten die schönsten Kinder werden, muss man es sich nicht selbst so schwer machen“, versteht Lindner diese intransparente Vorgangsweise seit den ersten Präsentationen nicht.

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