Kann Radler-Frühstück den Stau vermeiden?


LINZ. Große Sorgen vor Verkehrschaos wegen Tunnelsperre!

Vor knapp einem Monat wurden die Details rund um die Begleitmaßnahmen zur Sperre des Mona-Lisa-Tunnels bekannt (Bericht HIER). Vor allem der Radverkehr wird von der Stadtpolitik augenscheinlich als quasi letzter Rettungsanker gesehen.

Denn die wenigen verbleibenden Kapazitäten auf den Umleitungsstrecken für den Individualverkehr sind nicht gerade ein Hoffnungsträger gegen den Megastau.

Bekannt geworden ist in den letzten Wochen auch noch eine Baustelle der ÖBB. Diese Bauarbeiten sollen sich an ganzen acht Tagen mit der Tunnelsperre überschneiden sowie auch den Zugverkehr zwischen St. Valentin und Kleinmünchen empfindlich beeinträchtigen. Viele Pendler dürften dann noch zusätzlich auf den eigenen PKW umsteigen.

Von 19. Juni bis 4. September 2023 wird der Mona-Lisa-Tunnel für den Verkehr komplett gesperrt!

Auf der „Habenseite“ gegen das Chaos ist bis dato nur ein Mini-Lichtblick für Radfahrer. Das Maßnahmenpaket wird rund um die Attraktivierung des Radweges durch die Voest ergänzt. Die Strecke durch das Werksgelände der voestalpine soll von einigen Engstellen befreit werden und eine neue Beschilderung sollte kommen.

Wenig Hoffnung auf Chaoslinderung setzen die staugeplagten Bewohner im Süden unterdessen in das angekündigte “Radler-Frühstück”. Ob sich die Pendler aus den Umlandgemeinden wegen eines kleinen kostenlosen Frühstückssackerls zu neuen Pedalrittern machen lassen, ist mehr als fraglich!

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