Letzte Generation klebt auf der Waldeggstraße!


LINZ. Verkehrsprobleme an der Stadteinfahrt.

Menschen der Letzten Generation haben sich soeben auf der Waldeggstraße dem fossilen Alltag in den Weg gestellt, und den Verkehr mit ihren Körpern friedlich zum Stillstand gebracht. Unterstützt werden sie dabei von solidarischen Wissenschaftler:innen, die sich demonstrativ hinter die Bürger:innen stellen. Gemeinsam fordern sie Tempo 100 auf der Autobahn, und ein Ende neuer Öl- und Gasbohrungen.

Jelena Saf, 24, Webentwicklerin, hat sich am Asphalt festgeklebt. “Ich habe eine Zeit lang an der Waldeggstraße gewohnt. Der Lärm war nicht auszuhalten, und die Luft war so schlecht, dass ich ständig krank war. Erst seit ich dort ausgezogen bin, geht es mir gesundheitlich wieder besser. Niemand sollte gezwungen sein, Autoabgase einzuatmen – wir brauchen weniger, nicht mehr Verkehr auf unseren Straßen. Und es müssen endlich die billigsten, einfachsten Maßnahmen zur Verringerung des Schadstoffausstoßes gesetzt werden, wie Tempo 100 auf der Autobahn.”

Neben ihr klebt Thomas Öllinger. Der 17-jährige Schüler kritisiert die Pläne für neue Gasbohrungen in Molln scharf: “Wie kann eine Regierung den Ausstieg aus fossiler Energie ernst meinen, wenn sie gleichzeitig zulässt, dass hier in Oberösterreich nach neuem fossilem Gas gebohrt wird? Nehammer und Kogler haben bis heute keinen Plan, wie Österreich die eigenen, selbst gesetzten Klimaziele einhalten soll!”

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