13-Jähriger als Verkehrsrowdy ausgeforscht

Quelle: www.polizei.gv.at
Anfang März 2023 langte von der Landesverkehrsabteilung OÖ beim Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Linz eine Sachverhaltsdarstellung bzgl. Widerstand gegen die Staatsgewalt ein: Der Lenker eines PKW fuhr am 4. Februar 2023 um 2:25 Uhr mit erhöhter Geschwindigkeit durch das Stadtgebiet von Linz. Zahlreiche Verwaltungsübertretungen, wie Geschwindigkeitsüberschreitung, Fahren gegeben die Einbahn, usw. wurden zur Anzeige gebracht. Anhalteversuche schlugen fehl. Der unbekannte Lenker konnte aufgrund des rücksichtslosen und gefährlichen Fahrverhaltens vorerst flüchten. Bei einer erneuten Nachfahrt, bei der der unbekannte Lenker gefährliche Fahrmanöver durchführte, lenkte dieser im Bereich der Glimpfingerstraße zweimal den PKW frontal auf ein Polizeiauto zu, welches versucht hatte, den PKW anzuhalten. Die Polizisten konnten durch Abbremsen und Ablenken einen Frontalzusammenstoß verhindern. Der Lenker konnte unerkannt flüchten. Da das Kennzeichen bekannt war, wurde gegen den Zulassungsbesitzer, einen 42-jährigen Linzer, ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Verdächtige gab glaubwürdig an, dass er zur Tatzeit gearbeitet hatte. Aufgrund weiterer Ermittlungen konnte erhoben werden, dass zum damaligen Zeitpunkt der 13-jährige Stiefsohn des 42-Jährigen den Pkw gelenkt hatte. Der Bursch zeigte sich geständig. Er habe aus Angst vor Konsequenzen und des Adrenalinschubs den Widerstand gesetzt.