Die Domgasse wird mit 17. April eine Begegnungszone


LINZ. Die rund 250 Meter lange Domgasse wird ab 17.4. zur Begegnungszone.

Die Straße soll völlig neu gestaltet werden und 30 Parkplätze fallen weg.

Der Verkehrsreferent der Stadt Linz möchte dort laut aktueller Aussendung “den Menschen den überwiegenden Teil des Straßenraumes zurückgegeben und dadurch die Lebens- und Aufenthaltsqualität enorm steigern”.

In einem ersten Schritt wird nun eine Begegnungszone verordnet, nach dem Linz-Marathon (17. April) wird diese sichtbar werden. Zusätzlich wird auch der Straßenraum schrittweise durch Sitzmöbel, mobiles Grün und Ähnlichem, aufgewertet werden. Dabei werden neben den Bürgern des Stadtteils und den dort situierten (Gastronomie-)Betrieben auch Studenten der vor Ort situierten Kunstuniversität mit ins Boot geholt.

Durch die Verordnung einer Begegnungszone beträgt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit hinkünftig nur mehr 20 km/h, alle Verkehrsteilnehmer dürfen die Fahrbahn gleichberechtigt nutzen. Dies erfordert eine erhöhte gegenseitige Rücksichtnahme.

Gleichzeitig wird die Fahrbahn durch Aufbringen einer Randlinie neu definiert. Dadurch werden in der gesamten Domgasse rund 30 Parkplätze entfallen. Bewohnern ist in Zukunft nur mehr in der Pfarrgasse sowie auf vier Parkplätzen in der Domgasse das Abstellen von Fahrzeugen möglich. Die restlichen Parkplätze werden in eine konsumfreie Zone transformiert, die in einem ersten Schritt mit mobilem Grün und neuen Aufenthaltsmöglichkeiten gestaltet wird.

Das Projekt wird zwar als “Vorzeige-Projekt in Kooperation mit den Anwohner*innen und der Kunstuniversität Linz” angepriesen, dürfte Anwohner und vor allem Geschäftsleute und auch Kunden eher vor sehr große Probleme stellen.

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