Linz+ stellt Antrag für “Unterirdische Mülltonnen”
Aussendung Linz+
Die LinzPLUS-Gemeinderatsfraktion stellt im nächsten Gemeinderat einen Antrag für unterirdische Mülltonnen.
Viele europäische Städte machen es vor: Innsbruck, Hamburg, Helsinki, Ronda, Stockholm, Amsterdam, Umag oder auch Ljubljana setzen bei der Sammlung von Hausmüll sowie Recyclingmaterial wie Glas, Papier und Metall auf Unterflursysteme. Diese unterirdischen Mülltonnen sind sehr groß und vollständig unter Bodenniveau eingelassen. Nur niedrige Schächte zum Einwerfen ragen heraus. Das hat viele Vorteile:
• viel größeres Fassungsvermögen als herkömmliche Mülltonnen, damit weniger Entleerungen, geringere Kosten und Schadstoffe
• optimierte Steuerung der Entleerung und Fahrten durch digitale Füllstandsmessung
• Stadtbildverschönerung, Mülltonnen sind nicht mehr sichtbar, Müllinseln verschwinden
• Enorme Erleichterung für die Mitarbeiter der Müllabfuhr
• Mülltonnen in beengten Altbauten können entfallen
• Keine störenden Mülltonnen auf den Gehsteigen
• kaum Lärm beim Mülleinwurf
• keine Schädlingsproblematik
• kaum Geruch, weil „kühl“ im Untergrund und dicht
• Sauberkeit
• Kein Anreiz illegalen Sperrmüll abzulagern
Auch Linz hat vereinzelt (z.B. in der Lederergasse) solche unterirdischen Mülltonnen schon im Einsatz. Wir sind aber der Meinung, dass diese Tonnen in den nächsten Jahren systematisch zum Einsatz kommen sollten, sowohl bei größeren Neubauten und Stadtquartieren wie in Pichling und Ebelsberg als auch in bestehenden Stadtvierteln wie zum Beispiel das beengte Domviertel, wo diese Systeme auch den Vorteil bieten, dass am Tag der Müllentleerung die Gehsteige frei von herumstehenden Tonnen bleiben. Diese behindern allwöchentlich Fußgänger:innen, Menschen mit Beeinträchtigungen und Eltern mit Kinderwägen.
Um die Müllsammlung auf Linzer Stadtgebiet zu modernisieren und den öffentlichen Raum schöner und sauberer zu machen, wird die LinzAG ersucht, das herkömmliche Müllsammelsystem sowohl für Hausmüll als auch Recyclingmaterialien (Müllinseln) auf große Unterflursysteme umzurüsten. Dies soll in Zusammenarbeit mit den Ressorts für Stadtplanung und Verkehrsflächen erfolgen.
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