Luger im Kosovo


Bürgermeister Klaus Luger intensiviert Kontakte mit Kosovo: Sondierung über Arbeitsmöglichkeiten gut ausgebildeter Kosovar:innen für die Linzer Wirtschaft.

Treffen mit Bundespräsidentin Vyosa Osmani-Sadriu, Ministerpräsident Alvin Kurti und Prishtina-Bürgermeister Preparim Rama

Die kosovarische Community in der oberösterreichischen Landeshauptstadt zählt zu den größten Zuwanderergruppen des Bundeslandes. Auf ihre Initiative hin weilte der Linzer Bürgermeister am Montag und Dienstag dieser Woche in Prishtina. Neben einem Besuch bei Kosovos Präsidentin Vyosa Osmani-Sadriu standen Gespräche über wirtschaftliche Kooperationen mit Ministerpräsident Alvin Kurti und dem Bürgermeister von Prishtina, Perparim Rama, im Zentrum des Auslandsaufenthaltes.

Der Kosovo weist mit seien rund 1,8 Millionen Einwohner:innen eine europäische Besonderheit auf: 50 Prozent aller Kosovar:innen sind jünger als 18 Jahre. Internationale Studien verweisen zudem darauf, dass das Ausbildungsniveau der jungen Bevölkerung im europäischen Vergleich überdurchschnittlich hoch sei. Aufgrund fehlender Arbeitsbewilligungen in EU-Ländern und der wirtschaftlichen Probleme des Landes sei die Arbeitslosigkeit mit aktuell über 30 Prozent kontinuierlich hoch. Nach Schätzungen internationaler Organisationen liegt die Arbeitslosigkeit der 18-24-Jährigen gar bei bis zu 60 Prozent.

„Teile dieses Arbeitskräftepotenzials sind auch für dier Linzer Wirtschaft interessant. Es gibt gut ausgebildete Informatiker:innen, Mathemateiker:innen und auch Ingenieur:innen in unterschielichen Disziplinen mit zum Teil exzellenten englisch-Kenntnissen. Ich habe mit den kosovarischen Entscheidungsträgern vereinbart, dass wir Möglichkeiten konkreter Arbeitsverhältnisse in den nächsten Monaten sondieren. Konkret geht es um Einsätze für Linzer Unternehmen, wobei die Mitarbeiter:innen zumindest zu Beginn weiterhin im Kosovo leben werden“, informiert Bürgermeister Klaus Luger.

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