Urfahr leidet unter Jahrmarkt


LINZ. Besucherrekorde und Jahrmarkt-Jubelmeldungen auf Kosten der Anwohner!

Fesch anzusehen sind die allerorts präsenten Archivbilder vom Urfahrmarkt. Seit über 200 Jahren wird an der Donau getrunken, gehandelt und mit allerhand Gefährten gefahren. Damals kamen die Besucher zu Fuß oder mit dem Pferdefuhrwerk, nun stauen sich Autos aus halb Oberösterreich durch das Stadtviertel.

Respektlos werden Feuerwehrzufahrten und Behindertenparkplätze zugestellt und ideenreiche Lenker verschieben einfach mobile Parkverbote um einige Meter.

Laut städtischer Aussendung vom letzten Jahr soll zwar eine kostenlose App jedem Besucher individuell eine Route zu einem Parkhaus zuweisen, die meisten Gäste wollen aber kostenlos einen Stellplatz.

Der Preissprung für die Toiletten am Jahrmarkt – 70 Cent kostet dort der WC-Besuch inzwischen – fördert das Wildpinkeln in den umliegenden Straßen und Hauseingängen.

Auch im Bereich Müllentsorgung gibt es noch viel Luft nach oben! Zwar wären viele Besucher motiviert einen Mistkübel zu verwenden, nur entleert werden die Mülleimer anscheinend leider nicht.

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