Fairnesszone in Alt-Urfahr wird als Verhöhnung empfunden!


LINZ. Stadtpolitiker sprechen 2 Tage vor Festivalstart von “Lebensqualität” und “Verkehrsberuhigung und mehr Freiraum für die Linzer*innen”

KURIOS! Gestern präsentierten zwei städtische Politiker eine sogenannte “Fairnesszone” in Alt-Urfahr. Radfahrer sollen auf 1.000 Meter Wegstrecke mehr Rücksicht auf andere Nutzer des öffentlichen Raums nehmen. Wer aber vor allem die Gruppen von Rennradfahrern kennt, die dort dahinrasen, der wird eher müde lächeln.

Besonders kurios sind aber 2 Statements:

Vizebürgermeister Hajart: “Weniger Tempo, mehr Rücksicht, mehr Lebensqualität in Urfahr”
Stadtrat Prammer: “Verkehrsberuhigung und mehr Freiraum für die Linzer*innen sind wichtige Ziele der Stadtplanung”

Keine 48 Stunden vor dem Start eines Musikfestivals, welches weitgehende Straßensperren, die Blockade hunderter Parkplätze und weitere massive Belästigungen für den halben Stadtteil bringt, sind Schlagwörter wie “Lebensqualität” eher ein Hohn.

Immerhin erkannte der Mobilitätsreferent dem Stadtviertel den Titel “eine der beliebtesten Linzer Naherholungszonen” zu. Da fast der gesamte zentrale Donauraum inzwischen vom Lärm laufender Motoren der Kreuzfahrtschiffe, Lieferlaster und permanentem Eventtrubel belastet ist, fällt die Erholung dort aber schwer.

Wo die Fairness gegenüber zehntausenden Urfahranern bleibt, ist auch fraglich!

Die Kosten der “Urfair Fairnesszone” konnten der Presseaussendung leider nicht entnommen werden.

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