Linz meldet: “Zweit heißeste Jahr der Messgeschichte”


LINZ. Der Geschäftsbereich SGS meldet für 2023 in Linz das zweit heißeste Jahr der Messgeschichte.

Aussendung der Stadt Linz

Auf die Temperatur bezogen war 2023 für Linz das zweit-heißeste Jahr bislang, es liegt dem GeoSphere Klimamonitor nach nur wenige zehntel Grad Celsius hinter dem Hitze-Extremjahr 2018. Die Erhitzung des Klimas hat zur Folge, dass die Häufigkeit der Extremwetterereignisse zunimmt und diese gleichzeitig intensiver werden. So kann wärmere Luft beispielsweise mehr Wasserdampf aufnehmen und zu Starkregen oder intensiven Schneefällen führen.

Während April und Mai 2023 oft als zu kühl wahrgenommen wurden, entsprach der April beinahe einem typischen April von 1961-1990 während der Mai für diese Klimanormalperiode sogar leicht überdurchschnittlich gewesen wäre. Die stetig fortschreitende Klimaerhitzung trägt dazu bei, dass früher als normal wahrgenommene (und als durchschnittlich einzustufende) Temperaturen inzwischen als zu kühl wahrgenommen werden.

Für Linz brachten die Sommermonate drei Hitzewellen, wovon zwei jeweils mehr als 14 Tage dauerten, und ca. 32 Hitzetage. Die Zahl der Tropennächte variiert aufgrund des Hitzeinsel-Effekts über das Stadtgebiet hinweg stark, Messstationen der Stadt stellten in weniger versiegelten und ländlicheren Teilen von Linz fünf Tropennächte fest und 19 im dicht bebauten und versiegelten Gebiet um die Otto-Glöckel-Schule.

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