KPÖ fordert “Bahnhofsmission” für Linzer Hauptbahnhof.


LINZ. Die Landeshauptstadt wird anscheinend von der Lebensstadt immer mehr zur Metropole!

Aufgrund der Zustände rund um den Linzer Hauptbahnhof plant die KPÖ für die nächste Gemeinderatssitzung im März einen Antrag für eine “Bahnhofsmission”.

Die Radkeller-Situation zeigt laut Aussendung die Notwendigkeit einer “Bahnhofsmission” für Linz auf.

Zu Recht bemängelt die Radlobby OÖ die Situation im Fahrradkeller am Linzer Hauptbahnhof. Für die KPÖ lässt sich das Hygieneproblem nur nachhaltig durch ein soziales Angebot für die im Winter im Fahrradkeller nächtigenden wohnungslosen Menschen lösen.
KPÖ-Gemeinderat Michael Roth-Schmida: „Die Stadt muss hier endlich Verantwortung übernehmen. Es ist an der Zeit gemeinsam mit den anderen Zuständigen entsprechende Maßnahmen und Angebote am Bahnhof zu setzen. Wir brauchen dabei Lösungen im Sinne aller Menschen. Wegsperren oder Zusperren sind da keine Lösungen!“

Die KPÖ fordert daher ein Pilotprojekt für die Einrichtung einer “Bahnhofsmission” zu starten. Als Raum dafür könnte die leerstehende ehemalige Drehscheibe genutzt werden. Sie hat sich schon 2015 als Anlaufstelle für Flüchtende bewährt. Ein Bahnhofssozialdienst mit Ruheraum, sanitären Einrichtungen und Gesprächsangeboten für Obdachlose, Suchtkranke und Reisende in Notsituationen wäre ein Anfang für eine soziale Politik am Bahnhof. In Graz hat im Jänner für 100 Tage eine Bahnhofsmission der Caritas eröffnet. Die KPÖ wird für die nächste Gemeinderatssitzung im März einen entsprechenden Antrag einbringen.

KPÖ Linz

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