Christi Himmelfahrt – Bedeutung & Geschichte des Festes


Aussendung der Diözese Linz

Am 9. Mai feiert die katholische Kirche das Fest Christi Himmelfahrt, das erst seit dem 4. Jahrhundert als eigenständiges Fest 40 Tage nach Ostern gefeiert wird.

Die Himmelfahrt des auferstandenen Jesus hat im Lukasevangelium und in der Apostelgeschichte ihr biblisches Fundament. Die Entrückung Jesu in den Himmel wird dabei anschaulich geschildert: Jesus wird vor den Augen der Jünger in den Himmel emporgehoben und von einer Wolke den Blicken entzogen. Die Wolke am Himmel drückt in der Erzählung die Anwesenheit Gottes aus. Theologisch ist die Erzählung als Illustration der Erkenntnis zu verstehen, dass Jesus nach seiner Auferweckung ganz und unmittelbar bei Gott ist. Um zu verstehen, was mit Himmel gemeint ist, hilft die englische Sprache: „Sky“ bedeutet der äußere Himmel der Natur. „Heaven“ meint den inneren, spirituellen Himmel aller Wirklichkeit – auf diesen Himmel bezieht sich das Fest „Christi Himmelfahrt“. Der Himmel ist theologisch gesprochen Gott selber.

Christi Himmelfahrt wurde erst ab dem 4. Jahrhundert als eigenständiges Fest 40 Tage nach Ostern gefeiert. Davor wurde die Himmelfahrt des auferstandenen Jesus zu Pfingsten mitgefeiert. Die Zahl der 40 Tage hat eine besondere Bedeutung. Die Zahl 40 kommt in der Bibel oft vor (Israeliten wandern 40 Tage in der Wüste, 40 Tage Versuchung Jesu in der Wüste) und bedeutet die Zwischenzeit vor einem Neubeginn.

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