Gemeinderat: Wandel will Nord-Süd-Radachsen


Gemeinderat Clemens Brandstetter (Wandel) stellt eine Anfrage an Verkehrsreferenten Hajart, um Druck für Maßnahmen aufzubauen. Er bietet mit dem Antrag auch eine Lösung an.

Medienmitteilung Wandel

Für die kommende Gemeinderatssitzung stellt der Wandel eine Anfrage und einen Antrag zum Thema der Nord-Süd-Radachsen in Linz. Die mangelhaften bzw. fehlerhaften Nord-Süd-Verbindungen sind eines der zentralsten Probleme im Linzer Radnetz.

Derzeit werden im Rahmen des Innenstadtkonzepts und der Fahrradstrategie strategisch wichtige Fragen zur Gestaltung der Linzer Innenstadt diskutiert. Die Lenkung der Verkehrsströme und die Routenführung einer Nord-Süd-Radachse in der Innenstadt sind zentral für die Leistungsfähigkeit des Linzer Radnetzes und die Lebensqualität in der Innenstadt. Die Stadtregierung will die Route – gegen die Expertise diverser Verkehrsexpert:innen – durch die Fadinger- und Schubertstraße führen. Diese Route ist zu weit von der Landstraße entfernt, um eine attraktive Alternative für Radfahrer:innen zu werden. Außerdem ist sie eine „Insellösung”, da sie im Norden und Süden nur durch eine komplizierte Wegführung zu erreichen ist.

Das Mobilitätsteam rund um Gemeinderat Brandstetter schlägt als Alternative – so wie auch von diversen Verkehrsexpert:innen empfohlen – eine Routenführung durch die Dametz- und Humboldtstraße vor. Diese Routenführung parallel zur Landstraße wäre laut Wandel-Mobilitätssprecher Watzl “ein zentrales Verbindungsstück für ein kapazitätsstarkes Radnetz und bringt Lebensqualität in die Innenstadt”. Gemeinderat Brandstetter betont, wie wichtig es ist, den motorisierten Individualverkehr in der Innenstadt zu reduzieren und mehr Platz für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen zu schaffen: “Jahrzehntelang wurde durch den Westring eine Entlastung versprochen, da braucht es jetzt auch konkrete Maßnahmen”. Auch gegenüber der politischen Verantwortlichkeit zeit sich Gemeinderat Brandstetter kritisch: “Verkehrsstadtrat Hajart ist ein Ankündigungsweltmeister, er muss jetzt auch mal ins Tun kommen.”

Hinweis: Der Antrag wird von Gemeinderat Markus Rabengruber (Grüne) unterstützt!

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