LINZ. Keine „Zwangsideologisierung“ weil Grüne mit Antrag scheiterten.

Große Unternehmen, Verbände, Vereine und wer einfach auch dabei sein will ändert neuerdings im Juni die Profilbilder auf Social Media und beflaggt den Firmensitz, das Amtsgebäude oder den eigenen Balkon mit Regenbogenfahnen. Es ist “Pride Month”.

Inzwischen gibt es auch schon ganze “Pride Ecken” bei großen Händlern die von der Regenbogenfahne über bunte Socken bis hin zu allerhand kurioser Dekorationsartikel ein fast unüberschaubares Sortiment im Regenbogendesign anbieten. Mit Regenbögen dürfte man sich ein gutes Geschäft erwarten.

Ein prominentes Gebäude mitten in Linz sticht aus dem Einheitsbunt allerdings auch heuer deutlich hervor. Das Linzer Landhaus!

Nachdem im Juni 2023 die Grünen mit einem Antrag ein „öffentlich sichtbares Zeichen der Solidarität mit der Pride-Bewegung am Landhaus zu setzen“ im Verfassungsausschuss scheiterten, bleibt der Platz vor dem Landhaus regenbogenfrei. Eine Mehrheit aus ÖVP, FPÖ und MFG stimmte damals gegen die bunten Fahnen. Besonders heftig kritisierte die FPÖ das Ansinnen der Grünen. Die Freiheitlichen sprachen von „Zwangsideologisierung“.

Nun hängt also weiterhin die Nationalflagge mit Adler am Sitz des Landeshauptmanns, nicht nur an Spieltagen der Nationalmannschaft, sondern permanent.

Regenbogenfreies Landhaus

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