😳 Lido-Backstage abgebaut: Fußballplatz erneut nur mehr ein Acker!
LINZ. Für Festival viel zu kleines Jahrmarktgelände sorgt erneut für lange Fußballpause am Nebenplatz des SV Urfahr.
Früher war alles besser? “Ja!” werden abertausende Innenstadtbewohner im Bezug auf die ausartenden Eventaktivitäten im Zentrum der vorgeblichen Lebensstadt sagen. Bisweilen beschallen sich dieser Tage ja gleich mehrere Veranstalter quasi gegenseitig. Manche Events – etwa die Linz Pride oder Auftritte im Musikpavillion – müssen wegen Großveranstaltungen verschoben oder abgesagt werden. Oder pausieren einfach zufällig einige Tage.
Der Abbau der heurigen Lido-Ausgabe mag nun zwar abgeschlossen sein, die Schäden bleiben aber noch eine ganze Zeit lang. Die Sanierung des Fußballplatzes, der auch heuer als Backstage Bereich herhalten durfte, dürfte laut Insidern noch bis Mitte August dauern.
@linznews 😳 Lido-Backstage abgebaut: Fußballplatz erneut nur mehr ein Acker! 💬 Die Sanierung soll nun laut Insidern bis Mitte August dauern dürfen … 🤷 Es schaut also nach einem trainingsarmen Sommer aus … #linz #backstage #lidosounds #rasen #fussball #acker #what #linznews #OMG #soccer #fy #fyp #foryou ♬ Originalton Linz News
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Hier noch ein Blick auf die Abbauarbeiten via X:
#LidoSounds aftermath – der Backstage Bereich stand auf dem Platz des SV Urfahr, der für Kinder und Jugendliche damit über Wochen unbenutzbar ist 😭💔 pic.twitter.com/V4iZMphRk7
— Lisa Vockenhuber (@lisavoc) July 6, 2024
Über die Linzer Wohnbevölkerung wurde also erneut einfach klassisch drüber gefahren. Lärm egal, Baumschutz egal, Sportmöglichkeiten für Kinder egal, uneingeschränkte Nutzung von Freizeitarealen egal, CO2-Bilanz egal und sogar die Liebkinder der Stadtpolitik – die Radfahrer – sind plötzlich völlig egal. Sperren, Betretungsverbote und zahlreiche Behinderungen sind ein Beleg dafür.
Wie schon im Jahr eins des Lido Sounds Festivals konnte erneut kein einziger Stadtpolitiker auch nur einen plausiblen Grund für den ungeeigneten Standort des Happenings in einem Wohngebiet inmitten der Stadt nennen. Der seit 1902 auf der Urfahrer Donaulände veranstaltete Jahrmarkt kann jedenfalls keine Begründung sein, auch keine Ausrede und schon gar kein Vergleich.
Glaubt man diversen Berichte in Medien und dem Getuschel hinter vorgehaltenen Händen von Kennern der Veranstaltungsbranche, dann dürfte auch heuer kein Gewinn erzielt worden sein. Blickt man auf die Zuseherzahlen vom Sonntag, irgendwie nicht verwunderlich.
Spannend ist derweilen auch der Umgang mit den vielen Beschwerden. Angeblich soll es diese überhaupt nicht gegeben haben. Besonders kurios ist auch das Verhalten der verantwortlichen Hausverwaltung bzw. Vermieter in der angrenzenden Wohnsiedlung.
Dort wurde – Belege liegen natürlich vor – auch heuer Schwarzsehen auf Privatgrund geduldet. Ein Einschreiten konnte man nicht beobachten. Auch die Kommunikation mit Anwohnern sowie ein ordentliches Beschwerdemanagement ist so gut wie nicht vorhanden und selbst illegaler Bierverkauf wurde in der Wohnanlage augenscheinlich geduldet.
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