🤷 Der Volksgarten ist NICHT befriedet!


LINZ. Nicht nur Messerstecher sind ein Problem im abgesandelten Park.

Es hätte wirklich sooooo schön werden können. Die Lösung für das jahrelange Drama im Volksgarten stand quasi unmittelbar bevor. Zumindest laut Experten, Sachkundigen, Konzepterstellern und NGOs in Kooperation mit der Politik samt wohlwollender Berichte in einigen Medien.

Doch, wie aktuelle Vorfälle zeigen, ist die Lage im Park wirklich schlimm.

Es kam – keine Überraschung – dann doch wieder etwas anders. Denn Schönreden, leere Versprechen und romantische Ideen wirkten in der harten Parkrealität nicht. Statt Regeln und Gesetze zu exekutieren wurden von der Stadt sogar noch Extraflächen für Problembesucher in der Parkmitte geschaffen.

Das Konzept “Bankerl unter Bäume” greift aber nicht. Auch der Abriss der Sitzbänke entlang der Straßenbahnhaltestelle war kein Erfolg. Denn das Klientel sitzt jetzt einfach 5 Meter weiter auf anderen Bänken. De facto hat sich die Problemfläche im Park also vergrößert!

Die “angedachte Problemlösung im Einvernehmen mit allen beteiligten Stakeholdern” wurde im Sommer als Interview mit zwei Betroffenen in Bewegtbild festgehalten und in die Wohnzimmer als Wohlfühlbericht geliefert. Auch Sozialarbeiter waren augenscheinlich begeistert.

Die Botschaft: Es ist jetzt alles in bester Ordnung. Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen!

Der Volksgarten hat viele Treffpunkte:

In der Realität schaut es im Volksgarten allerdings etwas anders aus. Zwar wurden Grünflächen für neue Sitzgelegenheiten geopfert und dort Bankerl aufgestellt, doch eine Lösung war die Aktion nicht. Bei vielen Anwohnern und Passanten merkt man wenig von der Begeisterung.

Bei der großen WC-Anlage geht es noch immer rund. Das Denkmal für den oberösterreichischen Dichter und Novellis Franz Stelzhamer ist auch weiterhin ein Treffpunkt der Szene. Allerdings der Szene der angeblich dort unerwünschten Art, und nicht der Fans von Mundartdichtung des ländlich-bäuerlichen Milieus.

Weiterhin Ärger um Wildpinkler trotz teils kostenloser Toiletten:

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