🤔 Erinnern Sie sich: Rund um den Abriss der Eisenbahnbrücke gab es große Versprechen!


LINZ. Wahlkampf ist immer die Zeit vieler leerer Versprechen.

Rückblick in das Jahr 2015. Nebst der Gemeinderatswahl wurde in Linz auch über die Zukunft der Eisenbahnbrücke abgestimmt. Wobei das Baudenkmal davor schon über Jahre sehr stiefmütterlich behandelt wurde und fast zahllose leere Versprechen, man könnte auch Lügen sagen, kursierten.

Rund um den folgenden Abriss wurde auch eine beruhigende Aktion gestartet. Die Wiederverwertung eines Brückenbogens als Visualisierung sollte die Gemüter etwas besänftigen.

Die Brückenkonstruktion sollte – zumindest im Plan – in hängende Gärten und vielleicht sogar zu einem schwimmenden Park umgebaut werden. Medienwirksam wurde 2016 ein ganzer Bogen mit großem Aufwand per Schiff in den Linzer Hafen transportiert und dort dann zwischengelagert.

Aus dem Zwischenlager ist nun aber schon eine Art Endlager geworden. Die Brückenteile sind von einem kleinen Wäldchen umwachsen. Rost nagt an den Teilen. Das Projekt scheint etwas in Vergessenheit geraten zu sein. Inzwischen hat sich auch die Ankündigung die Bögen in ein Bauprojekt der Linz AG im Hafen einzuplanen eher als Lüge entpuppt. “Wir lassen auch kein Gras darüber wachsen, werden aber den alten Brückenteil umlagern, ehe er seinen neuen Standort erhält.” sagte 2020 der Generaldirektor der Linz AG, Erich Haider den OÖN.

Stichwort Vergessen: Die neue Eisenbahnbrücke hat bekanntlich noch immer keine Schienen. Es dürfte sich wohl weltweit um die einzige so bezeichnete Brücke handeln, die weder über Schienen noch eine Eisenbahn verfügt.

Fazit: Wer an Versprechungen der Politik im Wahlkampf glaubt, der sollte einen Abstecher in den Hafen machen.

Links:
nachrichten.at
volksblatt.at
meinbezirk.at

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