🟥 Linzer Radhighway soll um 846.000 Euro verlängert werden!


LINZ. Diese Idee könnte für Kopfschütteln sorgen.

Der umstrittene “Radhighway” in der Lederergasse soll um circa 850 Meter über die Gruberstraße hinaus und am Schlachthof vorbei bis zur Petzoldstraße verlängert werden.

Die Kosten dafür: 846.000 Euro inklusive USt.!

Insgesamt gibt es entlang der Lederergasse inzwischen sogar drei komplett unterschiedliche Straßengestaltungen und Markierungsformen. Auf gemessenen 535 Metern Straße.

250.000 Euro kostete übrigens – wir berichteten – alleine die neue Radwegführung zwischen Kaisergasse und Honauerstraße. Dort wurde eine Fahrspur für Radfahrer geopfert, mit Pflastersteinen sowie Pollern abgetrennt und mit roter Farbe versehen.

Auch nach Monaten fahren dort aber zahlreiche Radfahrer weiterhin einfach auf der Straße oder am Gehweg herum. Es gab laute Kritik und die eingesetzten Steuermittel wirken grotesk hoch. Zumal in vielen Stadtteilen weiterhin Farbe für wirklich wichtige Straßenmarkierungen fehlt. Etwa Schutzwege bei Schulen oder Radfahrübergänge an stark befahrenen Kreuzungen.

News vom Radhighway auf Instagram.

Gemeinderatssitzung am 7.11.2024 um 14 Uhr

G2. Errichtung eines Radwegkorridors an der Südseite der Lederergasse zwischen Honauerstraße und Petzoldstraße; Vergabe der Arbeiten maximal 846.000 Euro

Der Antrag umfasst den zweiten und letzten Abschnitt der Radhauptroute Lederergasse Richtung Osten - Posthof/Hafenviertel, nämlich die Herstellung eines circa 850 Meter langen Radwegkorridors an der Südseite der Lederergasse zwischen Honauer- und Petzoldstraße. Abschnittsweise werden kombinierte Geh- und Radwege, Zweirichtungsradwege sowie rot beschichtete Radkorridore mit Pflaster- und Pollerabgrenzung errichtet und damit soll eine sichere Radwegverbindung in beide Fahrrichtung geschaffen werden. Dabei sind umfangreiche Anpassungen im Gehsteig-, Radweg-, Parkplatz- und Fahrbahnbereich erforderlich. Zusätzlich sind Asphaltbeläge an die neue Situation anzugleichen. Die Kreuzung Gruberstraße / Lederergasse wird mit zusätzlichen Rillenfräsungen an den vier Schutzwegen für Blinde- und Sehbehinderte Personen attraktiviert. Im Zuge der Errichtung des Radweges soll für den Bereich öffentliche Beleuchtung und Verkehrstechnik eine Leerverrohrung mitverlegt werden. Im Zuge der Errichtung des Radweges müssen auch die bestehenden Verkehrslichtsignalanlagen in den Kreuzungsbereichen Gruberstraße und Holzstraße an die neuen Verhältnisse angepasst werden. Dazu werden bestehende Signale versetzt und teilweise durch zusätzliche Signalgeber ergänzt. Die Phasenpläne müssen anschließend an die neue Situation angeglichen werden. Dem Gemeinderat werden dafür die Grundsatzgenehmigung des Bauvorhabens mit einem Gesamtkostenrahmen in der Höhe von 846.000 Euro inklusive USt. und die Auftragsvergaben zur Beschlussfassung vorgelegt.

Hier einige Eindrücke aus den letzten Monaten:

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