🤷 Overtourism: Auch 2024 keine Besserung an der Donau.


LINZ. Keine gute Bilanz beim überbordenden Schiffstourismus.

Leider gab es – trotz vieler Versprechen – auch im Jahr 2024 keine wirkliche Besserung an der Donau. Die umstrittenen Kreuzfahrtschiffe sorgen weiterhin für zahlreiche Probleme.

Die illegalen Abholungen der Kreuzfahrer direkt bei den Schiffen gingen heuer ungeniert weiter. Trotz angekündigter Klagen des zuständigen Stadtrats, der jetzt bekanntlich sogar als Bürgermeister kandidiert.

Auch in Sachen unglaublicher Mengen an gemischten Abfällen gab es keine Besserung. In der Herbst/Winter Saison wurde Schütte um Schütte mit Müll gefüllt. Die klirrenden Geräusche lassen aber unter anderem auf viel Altglas in den Säcken schliessen.

Die Schiffe scheinen in Sachen Abfallwirtschaftskonzept oder bei anderen Auflagen gegenüber den Gastrobetrieben an Land doch etwas bevorteilt zu sein. Ein Linktipp dazu : Abfallwirtschaftskonzept für Gastgewerbebetriebe, welches in 4facher Ausfertigung eingereicht werden muss.

Inzwischen berichten jedenfalls immer mehr Medien über die Vorgänge auf und an der Donau. So etwa auch der ORF: “In Linz sorgt ein Video für Aufregung, das zeigt, wie ein Kreuzfahrtschiff eine braune Flüssigkeit in die Donau laufen lässt.

Wie jedes Jahr bleibt eine Hauptfrage: Warum liegen die Schiffe nicht alle im Hafen? Dort ist die Autobahn näher und auch der Weg zum Altstoffsammelzentrum Nebingerknoten viel kürzer.

Vor allem gäbe es in Linz zahlreiche besser geeignete Plätze um Müll zu entladen, Lebensmittel von Tiefladern nachzuladen oder Menschen per Bus in andere Städte zu bringen. Die vorgebliche Lebensstadt opfert hier – gut sichtbar – seit Jahren die Lebensqualität der Stadtbewohner direkt mitten im Donaupark.

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