🤷 Radhighway-Fail: 3 Sünder in 4 Minuten!
LINZ. Lokalaugenschein beim gescheiterten Versuchsprojekt Radhighway.
In der Lederergasse wurde die neue Linzer Verkehrspolitik so richtig ausgelebt. Die Radideenteststrecke hat auf wenigen hundert Metern gleich drei Designs, keines davon zeigt aber irgendwie auch eine echte Wirkung. Selbst am zur Hälfte als Radhighway umgebauten Teilstück der Straße juckt die neue Regelung die Radfahrer augenscheinlich nicht wirklich. Gestern am späteren Mittag kamen in 4 Minuten gleich drei Verkehrssünder auf Rädern daher. Keine besonders gute Quote für eine Idee die sogar noch verlängert werden soll.
Für konkret 846.000 Euro wird das Projekt – so ein Beschluss – bis zur Petzoldstraße verlängert. Das bestehende Stück schlug bereits mit 250.000 Euro zu Buche.
Bonmont am Rande: Der zuständige Verkehrsstadtrat verkauft heute, als Zwischenstation im Wahlkampf um das Bürgermeisteramt, von 16 bis 17 Uhr 1-Euro-Döner am verkehrsberuhigten Hauptplatz.
In der angeblich ebenfalls verkehrsberuhigten Ferihumerstraße gab es schon 2022 “Zitronen statt Strafzettel” für Verkehrssünder – “MeinBezirk” berichtete. Die Anwohner warten dort übrigens auch 2024 noch immer auf eine Entlastung vom eigentlich verbotenen Durchzugsverkehr und den kreisenden parkplatzsuchenden Pendlern.
Ein weiteres Beispiel aus der Lederergasse:
Und noch ein Beispiel:
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