😥 Bei diesem “Pulse” braucht es bald eine Reanimation!
LINZ. Klangwolke “Urban Pulse“ war leider kein Highlight.
Bereits in den letzten Tagen konnte man in Medien – viele davon Partner oder Präsentierende – eine gewisse Zurückhaltung bei den sonst üblichen Superlativen bemerken.
Zurück zu den Ursprüngen war das Motto. Die Klangwolken-Macher wollen weg vom XXXL-Spektakel. Die Menschen sollen zum Mitmachen animiert werden. “Trommeln, Cajóns, Kochtöpfe, Klanghölzer oder Shaker” durften mitgebracht werden.
@linznews 👀 Bei diesem "Pulse" braucht es bald eine Reanimation! 👁️ Klangwolke "Urban Pulse“ war leider kein Highlight, eher ein Reinfall … #linz #klangwolke #pulse #oida #linznews ♬ Originalton – Linz News
Vor Ort sorgte bereits am Nachmittag aber dann eher Kirtag-Flair mit Schaumrollenstandl für Erstaunen. Noch vor Jahren hätte das Volksfestdrumherum wohl für Kritik gesorgt.
Die Redimensionierung war dann auch am Abend klar zu erkennen. Wo früher ganze Züge – auf extra verlegten Gleisen – fuhren, dutzende Boote kreuzten und auf mehreren Schiffen gleichzeitig Inszenierungen zu sehen waren, blieb es heuer fast leer.
Das einzige Schiff blieb am Ufer. Es trug lediglich einige Container und LED-Wände. Die Screens zu klein. Die Trommelperformance maximal bemüht.
Wo nicht Boxentürme oder Werbematerialien im Weg standen, war die Sicht durch den flachen Blickwinkel schlecht bis desaströs. Warum man zuerst ein Schiff mietet, dieses dann aber nicht auf die Donau hinausbringt, ein Rätsel.
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Wenn das der “Urban Pulse” war, dann schreit es förmlich nach Reanimation. Im schlechten Krimi greift in dieser Situation der Ermittler aber schon nach den Augen des Opfers. Um sie zuzustreifen.
Wenn dieser “Pulse” wirklich in der City aufgenommen wurde, dann ist es aber auch irgendwie kein Wunder. Dann dürften Leerstand und sonstige Zustände in Linz regelrecht aufgesaugt worden sein. Insofern vielleicht eine zur Lage der Stadt passende Veranstaltung.
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