🤷 Lichtspiele bis Sonnenaufgang: Ist das schon Doppelmoral?
LINZ. Gibt es Mehrfachstandards in der Lebensstadt?
“Dauerbeleuchtung in der Stadt schadet Tieren sowie Pflanzen und wirkt sich auf die Gesundheit von uns Menschen negativ aus.” vermeldet die Politik immer wieder. “LINA – die Linzer Nachtschützerin” (Plüsch-Fledermaus) wurde kürzlich von der Klimastadträtin auf Social Media präsentiert. Die Pöstlingbergkirche darf ab dem späteren Abend nicht mehr beleuchtet werden, seit Jahren!
Kommt Licht nun aber dann mit dem Mascherl “Kultur” daher, so scheint die sonst kritisierte Lichtverschmutzung plötzlich positiv für Mensch und Natur zu sein.
Anders kann man sich die nächtelangen Proben für die Klangwolke nicht erklären. Denn selbst um 4 oder 5 Uhr in der Früh knallen hunderte Lampen (512 laut Medienberichten) bis auf die Wolkendecke in den Nachthimmel hinein.
Besonders kurios wirken die nächtelangen Proben beim Blick auf das Setup in Urfahr. Dieses ist eigentlich seit Jahren mehr oder weniger komplett unverändert. Für die Klangwolke 2025 wurde bis jetzt auch nur ein Schiff – sonst sind es meist mehrere – mit Containern, Licht und Trommelfässern bestückt. Das Übungsterrain wurde also nicht wirklich größer.
Was sich heuer aber geändert hat sind die Sicherheitsinitiativen. So gibt es erstmals Sektoren und eine Sperrzone wo das Stehen verboten ist. Auch zahlreiche Betonelemente als Terrorschutz wurden bereits in den Donaupark geliefert.
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