Mobilität in Zeiten des vierten Lockdowns


LINZ. Lockdowns funktionieren aufgrund geringerer gesellschaftlicher Akzeptanz immer schlechter

Der vierte Lockdown ist seit dem 22. November 2021 bundesweit im Laufen. Auf Basis von durchschnittlichen Tagesverkehrswerten an ausgewählten Dauerzählmessstellen im gesamten oberösterreichischen Verkehrsraum, wurden die Messwerte zu den durchschnittlichen Tagesmittelwerten des Jahres 2019 verglichen.

Erkenntnisse des oberösterreichischen Verkehrsmonitorings:

  • Der Lockdown für „Ungeimpfte“ in der KW 46 zeigt nur eine leichte Reduktion des Verkehrsaufkommen um rund 7 %.
  • Wie aus Wochenganglinien ersichtlich sank das Verkehrsaufkommen in der KW47 (mit Beginn des 4. Lockdown) um rund 21 % im Werktagsverkehr bzw. am Wochenende herrschte ein um ca. 37 % geringeres Verkehrsaufkommen als im Vergleich zum Jahresmittel 2019.
  • In der KW 48 stieg aber das Verkehrsaufkommen schon wieder leicht an. Gegenüber 2019 sind die Mittelwerte um 18 % (Werktag) bzw. um 34 % (Wochenende) geringer.

Als wesentliche Erkenntnis zeigt sich, dass die Auswirkungen der Lockdowns auf das Mobilitätsverhalten der Menschen zunehmend nachlassen. Landesrat für Infrastruktur und Mobilität Mag. Günther Steinkellner begründet die Entwicklungen wie folgt: „Wie unsere Auswertungen zeigen, sorgt der vierte österreichweite Lockdown für einen geringeren Rückgang der Mobilität als jene zuvor. Einerseits waren die Einschränkungen im ersten Lockdown deutlich härter. Andererseits liegt es aber auch daran, dass die Bürgerinnen und Bürger müde von den staatlichen Vorgaben geworden sind.“

Quelle der Statistiken und Grafiken: Land OÖ / Direktion Abteilung Straßenbau und Verkehr

OÖ LOCKDOWN COUNTDOWN
BIS ZUMINDEST 17.12.

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