KPÖ: S-Bahn statt Autowahn. Raus aus dem Milliardengrab, rein in die Mobilitätswende!
AUSSENDUNG DER KPÖ
Bestätigt sieht sich die KPÖ in ihrer Ablehnung der Westring-Autobahn (A26) nach dem ein weiterer drastischer Anstieg der Baukosten für das Hochleistungsstraßenprojekt bekannt wurde.
Dazu der Linzer KPÖ-Gemeinderat und Mobilitätssprecher Michael Schmida: „Unsere Position ist ganz klar: Jeder Cent der noch immer in den Ausbau des hochrangigen Straßennetzes gesteckt wird, ist ein Cent zu viel. Spätestens jetzt, mit dieser weiteren und wahrscheinlich noch immer nicht letzten Kostenerhöhung, sollte die Stadt aus dem Steinzeit-Projekt Westringautobahn aussteigen und die Mitfinanzierungszusage zurückziehen. Dieser unverantwortliche Umgang mit Steuer- und Abgabengeldern, noch dazu für eine sehr umwelt- und klimaschädliche Form der Mobilität, sollte endlich ein Ende haben.“
Schmida verweist auch auf die aktuelle Petitionskampagne der KPÖ OÖ für eine Nacht-S-Bahn. „Allein mit dem Geld, dass Land und Stadt für diese Autobahn ausgeben werden, könnten alle oberösterreichischen S-Bahnlinien inklusive der Mühlkreisbahn 25 Jahre lang in der Nacht länger fahren.“ Die KPÖ fordert daher den sofortigen Ausbau des öffentlichen Verkehrs vor allem auch in das obere Mühlviertel und hat diesbezüglich einen Antrag in die nächste Gemeinderatssitzung in Linz eingebracht. Der Antrag fordert von der Stadt den Nahverkehrsknoten Bahnhof Urfahr zeitnah zu realisieren. Wichtige Bestandteile eines solchen Nahverkehrsknotens wären das Umsteigen besser und attraktiv für die Fahrgäste zu gestalten, direkte Busverbindungen in das Industrie- und Hafengebiet zu schaffen und das Fahrplanangebot auf der Mühlkreisbahn zu verdichten. Schmida: „Die Politik wartet mit den versprochenen S-Bahnprojekten auf den Nimmerleinstag, statt schon jetzt mit der Realisierung zu beginnen. Die Mühlkreisbahn muss nicht erst bis zum Hauptbahnhof fahren, um sie zu einer S-Bahn zu machen und weiter zu attraktivieren. Schaffen wir jetzt Alternativen zu einem verkehrten, immens teuren Autobahnprojekt.“
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