Raml: Lassen Sie trotz Lockdown andere Krankheiten behandeln!


„Mediziner warnen aktuell wieder vor den gesundheitlichen Folgen eines Lockdowns. Wer gesundheitliche Probleme bekommt, soll trotzdem unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Nur so können Folgeschäden vermieden werden. Auch Vorsorgeuntersuchungen können Leben retten und sollten deshalb nicht verschoben werden“, appelliert Gesundheitsstadtrat Michael Raml an die Linzerinnen und Linzer. „Zu welch tragischen Gesundheitsfolgen ein Lockdown führen kann, haben wir bereits im Frühjahr erlebt. Laut einer umfassenden Studie der Universität Graz haben vor allem ältere Menschen Spitäler bewusst gemieden. Gleichzeitig sind 65 Prozent mehr Patienten an Aortenrissen, Herzinfarkten oder Lugenembolien verstorben. Und das, obwohl insgesamt weniger Patienten als vor dem Lockdown mit diesen Erkrankungen eingeliefert wurden. Das ist eine sehr gefährliche Entwicklung. Scheuen Sie sich nicht, bei Beschwerden Hilfe zu suchen!“

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Auch die körperliche Fitness leidet laut Expertenstudien im Lockdown gewaltig. „Die bei einer Vielzahl der Österreicherinnen und Österreicher durch den Lockdown deutlich verminderte Bewegung hatte ebenfalls gravierende Folgen. Nach dem ersten Lockdown im Frühjahr erkannte eine Studie, dass Blutzucker- und Blutdruckwerte durch den hervorgerufenen Bewegungsmangel deutlich verschlechtert wurden. Auch eine Gewichtszunahme von durchschnittlich zwei Kilogramm wurde bei den Probanden festgestellt. Es ist also ganz klar: Trotz des Corona-Virus darf keinesfalls auf andere Krankheiten vergessen werden. Es gibt eben noch andere, ernstzunehmende Gesundheitsbedrohungen. Die ohnehin unermesslichen Schäden des Lockdowns, etwa für die Wirtschaft und die Arbeitnehmer, sollen nicht auch noch unsere körperliche Gesundheit betreffen“, erklärt der Gesundheitsstadtrat abschließend.

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