Hein/Raml: Islamismus entgegentreten – religiösen Extremismus aufhalten


FPÖ beantragt Moscheenstudie nach Grazer Vorbild

Nicht nur der Anteil an Zuwanderern, sondern auch der Anteil an Moslems in der Landeshauptstadt Linz nimmt seit vielen Jahren zu. Zuletzt wurde im Jahr 2001, also vor fast zwei Jahrzehnten erhoben, wie viele Menschen mit islamischen Glauben in Linz wohnten. Damals gab es in Linz 12.233 Bürger, die sich zum islamischen Glauben bekannten. Das entsprach damals etwa 6,6% der Linzer Gesamtbevölkerung. Aktuell weiß niemand genau, wie hoch der Anteil an Muslimen in unserer Stadt ist und wie stark er seit 2001 gestiegen ist. Für Muslime stehen insgesamt vier „offizielle“ Moscheen auf Linzer Stadtgebiet zur Verfügung. Ob und wie viele verdeckt operierende Moscheen es gibt, ist fraglich. Die Erfahrungen in Bezug auf den radikalen Islam in Mitteleuropa zeigen, dass die Keimzellen der Radikalisierung oft Moscheen sind, die ohne Kenntnis der Behörden verdeckte Radikalisierung betreiben. Auch in Linz agieren Moscheen weitgehend ohne Kontrolle, was große Gefahren birgt. Wir Freiheitliche lehnen jegliche Form von Extremismus ab. Gerade der islamische Extremismus erhält in den letzten Jahren immer stärkeren Zuspruch, was in zahlreichen Städten bereits zu blutigen bzw. tödlichen Anschlägen geführt hat.

Um das Risiko von Radikalisierungstendenzen in Linz minimal zu halten, muss erfasst werden, was in den städtischen Moscheen passiert. Die steirische Landeshauptstadt Graz hat eine sogenannte „Moscheenstudie“ durchführen lassen, um diese gefährliche Wissenslücke aufzufüllen. Auch in Linz brauchen wir rasch eine solche Studie, um etwaige drohende Gefahren auszuschließen. Gemeinsam mit dem Österreichischen Integrationsfonds soll das Linzer Integrationsressort für Aufklärung sorgen. Die Linzer Freiheitlichen werden die Durchführung dieser Moscheenstudie in der kommenden Gemeinderatssitzung beantragen.

Markus Hein und Michael Raml

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