Ab Donnerstag gibt es Tickets für die Klangwolke!


LINZ. Premiere bei der Linzer Klangwolke! Heuer braucht man ein Ticket samt 3G Nachweis in Kombination mit einem Lichtbildausweis!

Kulturfans aufgepasst! Für die Linzer Klangwolke 2021 benötigt man heuer ein Ticket für den Donaupark. Die Karten sind zwar kostenlos, man muss sich aber ab kommenden Donnerstag auf einer Website registrieren!

Nach erfolgreicher Registrierung bekommen die Besucher ein Ticket/QR Code per Mail zugesandt. Dieses muss elektronisch (Handy, Wallet,…) oder ausgedruckt zur Veranstaltung mitgenommen werden. Vor Ort werden das Ticket/QR Code, ein gültiger 3G Nachweis (getestet, genesen, geimpft) und ein Lichtbildausweis kontrolliert und erst dann ist der Einlass auf das Klangwolkengelände möglich. Jeder Besucher benötigt ein eigenes Ticket – der Name muss mit dem 3G Nachweis und dem Ausweis übereinstimmen.

Hier gehts zur Anmeldung (ab Donnerstag 8:00 Uhr).

Derzeit läuft schon der Aufbau für das Mega-Event an der Donau!

Klimaschutz oder doch eher Greenwashing?

Wie bereits berichtet gibt es heuer kein Feuerwerk. Die Gründe dafür sind vermutlich eine Mischung aus Angst vor negativer Berichterstattung wegen des Einsatzes von Pyrotechnik und vielleicht auch eine kleinere Wissenslücke. Auch ein Mangel an transparentem Vergleich aller Belastungen durch die Klangwolke insgesamt könnte die Entscheidung verursacht haben. Der sehr plakative Versuch der Veranstaltung durch die Absage des Feuerwerks einen Spin in Richtung Nachhaltigkeit und Ökohighlight zu geben gelingt bei genauer Betrachtung aber eher nicht.

Bei Feuerwerken in der “Dimension Klangwolke”, die für österreichische Standards übrigens schon sehr groß sind, kommt etwa 100 kg Gesamt-Netto-Explosivstoff-Masse (NEM) zur Verwendung. Daraus ergeben sich nach grober Berechnung etwa 28 kg Feinstaub PM10 und etwa 40 kg CO2. Die Menge CO2 entspricht einigen wenigen hundert Kilometern Autofahrt mit einem normalen PKW.

Würde man im Donaupark also 2-3 neue Bäume pflanzen, wäre das jährliche Feuerwerk praktisch “klimaneutral”.

Fraglich ob man dies von den addierten Gesamtemissionen der Klangwolke auch sagen kann. Immerhin kommen zum mehrtägigen Einsatz von Schiffen auch die An-und Abtransporte des Materials durch LKWs, der Stromverbrauch und viele andere Punkte, sowie noch die An- und Abreise zehntausender Besucher auf die Rechnung.

Facts & Figures bei PANTA RHEI

  • 38 x Orchesterinstrumente, 2 x Solo Celli, 1 x Solo Harfe, 1 x Solo Flöte, 1 x Rezitation
  • Mehr als 22 verschiedene Arten von Percussionsinstrumenten, 5 Trommler
  • 3 Schubschiffe und 4 Geräteträger/Pontons
  • Die Klangwolken-Schiffe und Plattformen haben eine insgesamte Länge von über 400 Metern und eine Tragkraft von über 3200 Tonnen.
  • 10 Tonnen Metall und Gerüst verbaut bei den Bühnenbildern
  • 1 Teleskopstapler, 2 Hubstapler, 2 Scherenbühnen, 3 Steiger, 3 Kräne (45to und 90to)
  • 3 Tänzer, 2 Artisten/Tänzer, 16 Bewegungsstatist*innen, 14 Kletterer
  • 6 Stunden Unterwasserdreh der Cellistinnen Liina Leijala und Teodora Miteva
  • Eine überdimensional große Harfe mit 18 Metern Länge und 15 Meter Breite, der Korpus hat bis zu 2 Meter Durchmesser, in der Harfe sind rund 6 Kubikmeter Holz verbaut.
  • Die Oberflächen der Harfe sind mit über 300 Quadratmeter Leinenstoffen bespannt
  • Die Harfensaiten aneinandergereiht würden über 250 Laufmeter Harfensaiten ergeben
  • 5 Kilometer Kabel werden verlegt für Licht und Ton
  • 120 Scheinwerfer und über 100 Lautsprecher werden eingesetzt

PANTA RHEI – LINZER KLANGWOLKE 21
11. September 2021, 20.30 Uhr

Onlinen Anmeldung
(Ab Donnerstag 8:00 Uhr)

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