Langer: Grüne starten neuen Anlauf für Service- und Koordinationsstelle


Die Linzer*innen wollen mehr mitbestimmen – besonders, wenn es um das eigene Grätzl geht. Das haben die vergangenen Jahre deutlich gezeigt. Nach wie vor gestaltet sich die Mitsprache aber schwierig, sobald es darum geht, Kontakt mit den offiziellen Stellen der Stadt aufzunehmen. „Die Möglichkeit zur Teilhabe bei großen Bau- oder Verkehrsprojekten sowie die Transparenz müssen in Linz ausgebaut werden. Deshalb ist eine Koordinationsstelle für Bürger*innen-Initiativen ein wichtiger Schritt, um die Stadt bürger*innennäher zu gestalten“, ist Klubobmann Helge Langer überzeugt. In der kommenden Gemeinderatssitzung wird er die Einführung einer solchen Drehscheibe deshalb zum Thema machen.

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Während andere Städte bereits Strategien zur Unterstützung lokaler Initiativen entwickelt haben, ist in Linz die Umsetzung konkreter Maßnahmen nach wie vor nicht realisiert worden. „Bürger*innen, die sich für ihr Lebensumfeld und somit für die Entwicklung der Stadt einsetzen, sind oftmals die wahren Expert*innen wenn es um das eigene Viertel geht und gehören daher entsprechend unterstützt“, ist Langer überzeugt. Dazu ist vor allem mehr Dialog zwischen der Stadtpolitik, der Verwaltung und den verschiedenen Initiativen notwendig. Durch eine Service- und Koordinierungsstelle mit fixer Ansprechperson – am besten eine Person mit Erfahrung im Umgang sowohl mit Bürger*innen-Initiativen als auch mit der Stadtverwaltung – sollen Bürger*innen einfacher Informationen zu konkreten Bauvorhaben bekommen und besser mit den zuständigen Stellen in Kontakt treten können.

„Durch mehr Mitsprache der Bürger*innen kann nicht nur die gesamte Entwicklung unserer Stadt profitieren, es würde sich auch so mancher Konflikt vermeiden lassen, wenn mehr Transparenz herrscht und alle Beteiligten den gleichen Informationsstand haben“, macht der Grüne Klubobmann deutlich. Deshalb haben die Grünen eine entsprechende Serviceeinrichtung schon einmal zum Thema gemacht. Langer: „Unser Antrag ist im Ausschuss nach einmaliger Diskussion aber nicht mehr weiterverfolgt worden. Nachdem die Idee einer Servicestelle im Wahlkampf wieder diskutiert worden ist, bin ich optimistisch, dass den Worten nun konkrete Taten zur Umsetzung folgen.“

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