KPÖ: Schmida kritisiert Tariferhöhungen bei Linz Linien


Gemeinderat Schmida (KPÖ) kritisiert Tariferhöhungen bei den Linz Linien: „Vor allem Aktivpass-Monatskarte darf nicht jedes Jahr teurer werden!“

„Alle Jahre wieder“ kommentiert der Linzer KPÖ-Gemeinderat und Verkehrssprecher Michael Schmida die Erhöhung der Fahrpreise bei den Linz Linien ab dem 1. Jänner. Für Schmida ist die jährlich wiederkehrende so genannte „Tarifanpassung“ das falsche Signal: „Fast alle Ticket-Preise wurden auch 2022 um bis zu vier Prozent wieder erhöht. Schmerzlich ist vor allem für Aktivpass-BesitzerInnen die Steigerung der Monatskarte von 14 auf 14,50 Euro, während der Preis für die normale Jahreskarte aufgrund des städtischen Zuschusses gleich geblieben ist. Gerade für Menschen mit geringem Einkommen wird damit das Öffi-Fahren wieder teurer. Sozial ist das nicht!“

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Der KPÖ-Gemeinderat verweist dabei auf einen Aufsichtsratsbeschluss der Linz AG aus dem Jahre 2018, wodurch das Ticket seitdem jährlich angehoben wird und nun seit 2018 um fast 50 Prozent teurer geworden ist. Außerdem hat sich der Preis für Leondinger Aktivpass-BesitzerInnen von 2021 auf 2022 nicht verändert, für LinzerInnen jedoch schon. Schmida: „Wir fordern den Aufsichtsratsvorsitzenden der Linz AG und Bürgermeister Klaus Luger auf, die Indexierung für die Aktivpass-Monatskarte auszusetzen und gegebenenfalls die Zuschüsse der Stadt entsprechend anzuheben.“

Schmida abschließend: „Die KPÖ tritt generell für einen Tariferhöhungsstopp im öffentlichen Verkehr ein. Die Konkurrenznachteile die der öffentliche Verkehr gegenüber dem privaten motorisierten Individualverkehr aufgrund einer das Auto bevorzugenden Verkehrspolitik und fehlender Kostenwahrheit ohnehin hat, dürfen durch jährlich steigende Fahrpreise nicht noch größer werden. Eine notwendige Verkehrswende setzt auch bei den Öffi-Tarifen die richtigen Signale.“

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