Was für eine Posse!
LINZ. “Sperre“ der Ferihumerstraße wieder abgebaut!
UNFASSBAR! Diese Lokalposse unzulänglichster Verkehrspolitik und unterirdischster Leistung der verantwortlichen Planer wird vermutlich in die Geschichtsbücher eingehen. Die wenig zielführend errichtete “Sperre” der Ferihumerstraße wurde heute einfach wieder abgebaut.
Die platzierten Topfpflanzen und Poller waren seit 19.9. zwar ohnehin nur Dekoration und wurden großteils einfach umfahren, die gesamte Aktion zeigt aber wieder wie realitätsfremd die Landeshauptstadt verwaltet und regiert wird.
Selbst führerscheinlose Blinde schüttelten beim kuriosen Aufbau vor Ort vermutlich den Kopf.
Laut Aussendung der Stadt Linz soll nun eine Sachverhaltsdarstellung der Polizei, die zu viele Fahrzeuglenker feststellte, die sich bewusst oder unbewusst für ein vorschriftswidriges Verhalten entschieden, sowie eine Stellungnahme der Linz AG am Abbau schuld sein.
Und: “Konkret sahen die Linz Linien in ihrer Stellungnahme erhebliche Gefahr für schwere Unfälle im Verzug, da die Autofahrer zum Wenden die Schienen der Straßenbahn queren mussten …”. Die Wendeoption für Fahrzeuge bestand an der Stelle allerdings – sogar ohne Beschilderung – seit 40 oder 50 Jahren.
Auch kurios, laut Aussendung befragt Verkehrsreferent Martin Hajart (ÖVP) nun Klaus Luger (SPÖ): “Über die weitere Vorgehensweise möchte ich mich mit dem Bürgermeister abstimmen.”! Ob Luger helfen kann, wird die Zeit zeigen. Es bleibt spannend.
Für den bevorstehenden Urfahrmarkt ist die Lösung zur Verkehrsentlastung der Anrainer jedenfalls eine Hiobsbotschaft. Für den Steuerzahler eine kostspielige Posse.
Die Ferihumerstraße nach dem Abbau der Sperre am heutigen Mittwoch:
Die “Wirkung” der Sperre am Anfang dieser Woche (Beispielfotos!)
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