Vom Urfahrmarkt bleibt viel Müll


LINZ. Der Jahrmarkt ist vorbei. Geblieben ist viel Müll!

Schön geschaut hat man am gestrigen Vormittag beim Blick in die Pressemitteilung der Marktorganisatoren zum angeblichen Besucheransturm auf die Herbstausgabe vom Urfahrmarkt.

580.000 Menschen sollen am Jahrmarkt gewesen sein. Vergleicht man die Zahlen (Fläche, Zelte, Aussteller, Umsatz, …) beispielsweise mit jenen von der Münchner Wiesn wirkt der angebliche Besucherandrang übrigens noch absurder.

Beim morgendlichen Blick auf das Festgelände schaute der Passant heute dann eher verschrocken und betreten. Einige Besucher dürften wirklich auf der Miniwiesn an der Donau gewesen sein, denn Abfall wurde en masse hinterlassen.

Trotz städtischer Klimahauptstadt Initiative und einigen extra mit großem Schild ausgewiesenen Müllinseln scheint es aber leider keine effektive Mülltrennung am Volksfest zu geben. Marketing und Realität klaffen hier augenscheinlich weit auseinander!

In Restmülltonnen findet sich Plastik, extra geschlichtete Kartons wandern samt aller anderen gemischten Abfälle in den normalen Müllwagen, Essensreste landen wo gerade Platz zu sein scheint und auch an sich gut zu trennendes Verpackungsmaterial wird Mischmüll.

Egal wann auch immer der vom Jahrmarkt verstellte Radweg R1 wieder freigegeben wird, keine Lastenrad-Armada dieser Welt wird vermutlich den Klimafußabdruck des Marktes auch nur annähernd wieder ausgleichen können.

Abfallvermeidung und wirklich effiziente Mülltrennung scheint am Volksfest leider kein Thema zu sein.

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