LINZ. In der Klimastadt haben anscheinend internationale Tourismuskonzerne das Sagen.

OVERTOURISM. “Illegal-scheißegal” scheint das Motto im Linzer Tourismus zu sein. Die politische Parole “Busse dürfen nicht zufahren” – welche eigentlich auch klar durch entsprechende Verkehrszeichen und gültige Verordnungen definiert ist – gilt an der Donau augenscheinlich nicht.

Seit der Ansiedelung einer weiteren Schiffsanlegestelle beim Jahrmarktgelände werden die dortigen Regeln maximal müde belächelt. Die Schiffe unter Flaggen aus aller Herren Länder bringen reisefreudige aber sichtlich wenig gehfreudige Touristen zum Umsteigen.

Die immerhin teilweise sogar regionalen Busunternehmer fahren allerdings immer noch trotz Verbots direkt zu den Schiffen. Kurioses Detail: einer der Busse fuhr mit Werbung für Olmütz vor. Die Stadt Olmütz (Olomouc) war eine der wichtigsten Städte des böhmischen Königreichs und steht auf der Liste des UNESCO-Welterbes.

Auch zahlreiche Beschwerden auf der städtischen Meldeplattform versanden anscheinend leider ohne Wirkung.

Wir wünschen gute Fahrt!

Feuerwehrzufahrt jetzt Busparkplatz

Overtourism: Befürchtungen in Urfahr wurden wahr!

Folge uns in den sozialen Netzwerken