Morgens am “Weihnachtsmarkt”
LINZ. Winterevent im Volksgarten bringt Mülldrama!
Gewisse Parallelen zwischen dem Urfahraner Jahrmarkt und dem als “Weihnachtsmarkt” firmierenden Winterevent im Volksgarten sind ja leider bekanntlich nicht von der Hand zu weisen.
Zum großen Schaden der Parkanlage liegt ein wesentlicher Unterschied aber in der Art des Untergrundes. Der Volksgarten wäre, wie der Name schon sagt, eigentlich ein städtischer Park. Insofern als Schauplatz eines Spektakels dieser Art ungeeignet. Die Folgen der Bodenverdichtung kann man auch ganzjährig bewundern. Nicht umsonst dürften sich die Stadtpolitiker seit Jahren gegen die Entsiegelung des Jahrmarktgeländes wehren. Die versprochene Begrünung dort entpuppte sich ja als Wahlkampfgag.
Zum “Weihnachtsmarkt”:
Die Events “Urfahrmarkt” und “Weihnachtsmarkt im Volksgarten” kann man inzwischen fast nicht mehr unterscheiden. Die Schausteller sind mehr oder weniger deckungsgleich. Es wird laute Diskomusik gespielt, viele der angebotenen Waren wie Bundesheersocken, Gag-Schilder, Phantasie-Trikots angelehnt an das Aussehen internationaler Klubdesigns und Pfeil & Bogen Sets für Kinder kennt man auch aus Urfahr.
Die befremdlichste Parallele sind aber die Zustände in Sachen Müllentsorgung. Blickt man auf die Hinterlassenschaften zeigt sich ein fast identes Bild zum Urfahrmarkt. Gemischtmüll wohin man schaut, zweckentfremdete Biotonnen, Kanisterhaufen, und, und und …
Regeln zur Müllentsorgung gelten in der Klimastadt anscheinend nur für den steuerzahlenden Bürger.
Auch im Winter lautet das Motto im Volksgarten also “Laissez-faire”, sprich „laufen lassen“.
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