🧐 Baustart: Zieht kostenloses Busparken bald noch mehr Umsteigegäste und Schiffe an?
OVERTOURISM. Arbeiten bei der Nibelungenbrücke zur Verlegung der Anlegestelle gestartet.
Die Hingabe zum Kreuzfahrttourismus entwickelt sich in Linz mehr und mehr zur Aufgabe des Donauraums!
Seit dem Sommer 2023 – wir berichteten – wird bekanntlich an noch mehr Kapazitäten an der Donaulände gearbeitet. Damals startete das Genehmigungsverfahren (wasserrechtlich und naturschutzrechtlich) für den Ersatz der Schiffsanlegestellen „Schlossponton“ und „Nibelungen“ sowie für deren Verlegung. Aussendungen, PR-Schaltungen, Postings auf Social Media – oder gar Informationsveranstaltungen für die Anrainer – konnte man zu diesem Reizthema allerdings keine finden.
Nun dürfte jedenfalls die Umsetzung des Projekts gestartet sein. Ein Arbeitstrupp samt Arbeitsschiff ist derzeit mit der Demontage einer Anlegestelle bei der Nibelungenbrücke beschäftigt.
Der Anleger „Nibelungen“ ist in Sachen Abstand zur Brücke und anderen Anlegestellen seit jeher ein Problem für die Touristiker. Denn dort können keine großen Kreuzfahrtschiffe festmachen.
Da durch “Services” wie kostenloses Busparken – ein absolutes Unikum – und augenscheinlich freie Hand für die Tourismuskonzerne immer mehr Schiffe nach Linz kommen, dürften die Probleme für die Stadtbevölkerung in den nächsten Jahren leider nicht weniger werden. Viele der ankommenden Menschen bleiben – wir berichteten bereits – ja nur 7 Schritte in Linz.
Der Donaupark verkommt also immer mehr zum Umsteigehub für Gäste, die eigentlich nach Salzburg oder Krumau wollen. Und er verkommt auch zur Laderampe für internationale Schiffsausrüster, die mit Sattelschlepper den Proviant bringen.
Die Wertschöpfung für Linz dürfte im Wesentlichen ja leider nur bei der Müllentsorgung anfallen.
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