Overtourism: Befürchtungen in Urfahr wurden wahr!
LINZ. Jetzt wird – wie erwartet – auch Urfahr dem Kreuzfahrttourismus geopfert!
OVERTOURISM! Linz, die selbst ernannte Klimastadt, zeigt sich seinen Bewohnern erneut von der absurden Seite.
Eigentlich wurde für den Bereich am Urfahrmarktgelände vor der Wahl eine Badebucht versprochen. Zuerst war sogar von einer Insel die Rede. Geliefert wurde den Urfahranern jedoch eine neue Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe. Inzwischen legen auch schon Schiffe an. Die Folgen sind von der anderen Donauseite bekannt.
Auf erste Bürgerproteste folgte vor einigen Wochen eine Begehung vor Ort. Die Verantwortlichen bei der Stadt Linz gaben sich damals allerdings quasi hilflos. Man könne der Via Donau hier keine Vorgaben machen. Die Anwohner befürchteten Lärm, Abgase und zufahrende Busse.
Laut Rundschau vom 7. März 2022 gilt aber: “Busse dürfen nicht zufahren”! Und Stadtrat Prammer (SPÖ) bestätigte, dass diese nicht bis zur Anlegestelle zufahren werden, sondern beim sogenannten AEC-Parkplatz neben dem Büro des Ordnungsdienstes an der Einfahrt zur Wildbergstraße halten werden.
Wie ein aktueller Blick auf das gestrige Geschehen zeigt, sind die Vorgaben von Herrn Prammer aber eher wirkungslos. Nebst einem der größten Schiffe, die auf der Donau verkehren, ist nicht nur der Gehweg verstellt, sondern es fahren auch Busse zu um Touristen zu anderen Destinationen zu bringen.
Nicht nur unter den Mitgliedern der “Initiative Ferihumerstraße” ist der Ärger nun groß!
Direkt beim SV Urfahr Platz hat Linz nun also einen weiteren Kreuzfahrtterminal für umsteigende Touristen bekommen. Die wenigen Vollpensionsgäste, die sich in geführter Weise das große Linz Foto im Alten Rathaus ansehen, dürften den Schaden für die Stadt, die Umwelt und die Beeinträchtigungen für tausende Anwohner eher nicht aufwiegen!
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