Volksgarten Weihnachtsmarkt Zustände sind desaströs


LINZ. Trotz jahrelanger Beteuerungen keine Besserung im Volksgarten!

Kurz vor der Eröffnung vom Weihnachtsmarkt wird das Drama im Park so richtig sichtbar. Während sich Magistratsbedienstete und Stadtpolitiker in Stellungnahmen, Aussendungen und Presseartikeln Vorwürfe, Beteuerungen, Beschwichtigungen und Ideen ausrichten, zeigt ein Rundgang vor Ort die wirklichen Probleme.

Großflächig sind Wiesen überplattet oder mit allerhand Aufbauten und sogar Containern verstellt und Bäume sind bis direkt an den Stamm zugestellt oder verbaut. Ob nun – wie in den OÖN diskutiert – wirklich nur eine Hütte direkten Bodenkontakt haben soll, erscheint unerheblich.

Viele der teils schief zusammengezimmerten Hütten erinnern überhaupt eher an ein Slum in Südafrika denn an eine Brauchtumsveranstaltung in Mitteleuropa.

Wie genau nun eine selbsternannte Klimastadt einen derartigen Umgang mit einem Park, dessen Geschichte 1828 begann, zu rechtfertigen versucht, braucht man sich im Detail eigentlich weder lesen noch anhören.

Besonders absurd sind in diesem Zusammenhang allerdings die Investitionen für Wohlfühlthemen wie etwa die Baumpflanzen im Rathausviertel oder diverse Schwammstadtprojekte. Dort werden zusammengerechnet zig Millionen Euro budgetiert, eingeplant und investiert um kleine Bäumchen zu pflanzen.

Um die alten Riesen im Volksgarten will sich hingegen niemand kümmern. Dafür dreht sich das Riesenrad und der Kanisterpunsch lässt die Kassen klingeln.

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