Noch mehr Platz für Touristenbusse an der Donau!


OVERTOURISM! Stadt opfert Sitzstufen im Donaupark für Busparkplatz der umsteigenden Schiffstouristen!

Absurder geht immer, zumindest in Linz! Seit 2020 geistern Beschlüsse und Pläne zur Verbreiterung der Parkflächen unterhalb des Lentos durch den Gemeinderat und das Internet.

Schiffstouristen werden ja bekanntlich schon am Morgen – oft zu hunderten – per Bus in andere Städte gebracht, während die Schiffe dann in Linz geputzt, mit neuem Essen bestückt und vom Müll oder von Abwässern befreit werden.

Um es den oft multinationalen Konzernen mit vermutlich sehr überschaubarer Steuerleistung in Österreich noch einfacher zu machen ihre teils hochbetagten Gäste zu anderen Destinationen zu chauffieren, verbreitert die Stadt nun den Bereich zwischen Nibelungenbrücke und Lentos.

Konkret sollen die beliebten Sitzstufen geopfert und ein Art Busparkplatz entstehen.

Wie es aussieht, wird also mit Linzer Steuergeld ein beliebter Naherholungsort der Bevölkerung in einen Umsteigeterminal für fremde Durchreisende umgebaut. Wertschöpfung für Linz wieder einmal eher Fehlanzeige!

Die ausuferndere Zerstörung des Naherholungsgebietes – in Urfahr wurde überhaupt gleich eine neue Anlegestelle gebaut – verärgert immer mehr Stadtbewohner. Außer bei der Müllentsorgung sind über die letzten Jahre keine wesentlichen Einnahmequellen bei Kreuzfahrern auszumachen.

Die kurzen Führungen mit hochgehaltenen Taferln für die Schiffsgäste durch die Altstadt können umsatztechnisch den schwerwiegenden Schaden für die Stadtbevölkerung nicht im Ansatz aufwiegen.

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