Tourifilm ein Flopp!


LINZ. Touristisches Raketenvideo entpuppt sich als Flopp!

OVERTOURISM! “Was hat das schon wieder gekostet?” fragten sich nicht nur so manche Zwangsmitglieder des Tourismusverbandes rund um die Präsentation des neuen Tourismusvideos vor knapp 2 Wochen.

Und auch wenn – wie schon beim Vorgängerwerk aus 2021 – die Kosten nicht offengelegt wurden, deutet der eher ausbleibende Zuschauerzuspruch derzeit auf ein “zuviel” hin. Trotz medialer Omnipräsenz und unzähliger Begleitevents wollten das Werk noch keine 30.000 Menschen auf youtube in den letzten 12 Tagen sehen.

Besonders bitter fällt für Auftraggeber und Macher auch der direkte Vergleich mit mehrfach im Video verissenen Demonstrationen von Maßnahmen-Gegnern aus. Selbst recht simpel erstellte Demonstrationsvideos erreichten auf youtube bis zu über 160.000 User. Viel Reichweite mit doch deutlich geringerem Aufwand. Die hämischen Betrachtungen des Demonstrationsrechts gingen also nach hinten los.

Auch spannend: im Mai diesen Jahres wurde in einem Casevideo für einen Wettbewerb ein Nächtigungsplus aufgrund des “Linz ist Linz” Spots von unglaublichen 27% in den Raum gestellt. Heuer wird man solche Angaben jedenfalls gut mit Quellen und Fakten belegen müssen.

Insgesamt bleibt leider ein sehr schaler Beigeschmack. Wie schon 2021 entsteht der Eindruck in erster Linie Werbepreise und Filmtrophäen zu jagen, und nicht den so dringend benötigten Umsatz für die Linzer Betriebe zu forcieren!

Weil Linz eben Linz bleibt, könnte man nun einfach klassische Werbung für das kreative Filmchen schalten. Um Schildbürgerstreiche war die Landeshauptstadt ja noch nie verlegen.

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