Unternehmer sauer: Abgabe wird um 100% angehoben!


LINZ. Das neue Jahr wird noch teurer!

Schon beim kurzen Blick auf die Aktivitäten der Linzer Touristiker zieht es einem den Magen zusammen. Egal ob bei städtischer Zuständigkeit oder vermeintlichen Glanztaten aus der Verbandsorganisation heraus oder bei irgendwelchen Mischformen, Kooperationen und Aktionen.

Zu allem Überfluss steigt jetzt auch noch die Abgabe an den Verband. Die Prozentsätze werden laut Kundmachung um 100% angehoben! Die Touristiker greifen Unternehmern zum Neujahr also noch tiefer in die Taschen. Selbst ohne jeden Kontakt zu Touristen oder ohne Ladengeschäft müssen Firmen zahlen. Denn entscheidend ist die Adresse am Gewerbeschein, nicht die Art des Gewerbes!

Ob der Zuspruch so steigt? Eher fraglich! Probleme gibt es jedenfalls en Masse.

Ein Beispiel: Von diversen kuriosen Videos blieb nur die von Jahr zu Jahr nachlassende Aufregung. Verfolgt man die Klickzahlen, so dürfte die organische Reichweite (ohne Werbeschaltungen) inzwischen eher sehr überschaubar sein.

Ein weiteres Beispiel: Der Jahreswechsel! Hier zeigt sich das Drama beim Tourismus erneut in voller Größe. Zwar wirbt man um Gäste mit Feuerwerksfotos, veranstaltet wird allerdings weder ein Feuerwerk noch sonst irgendetwas mit Breitenwirkung. In der City gibt es weder eine Showbühne noch sonst irgendeinen anderen Anziehungspunkt bei dem kein teures Ticket fällig wird.

Selbst ein bekannter ÖVP Landespolitiker, der mehrere Hotels und Lokale sowie temporäre Bratwürstelstandln betreibt, und der auch den Posten des Wirtesprechers inne hat, übte via ORF Kritik und wünscht sich einen Event.

Das Dauerproblem: Kreuzfahrtschiffe. Die angeblichen Heilsbringer für die Linzer Wirtschaft sind eine echte Plage für die Linzer Bevölkerung. Vor der naheliegenden Einnahmequelle Parkgebühren für Touristenbussen – die so gut wie überall üblich und etabliert sind – verschliesst man in Linz die Augen. Stattdessen greift man Firmen, die am Touristenumsatz (wie groß er immer sein mag) komplett unbeteiligt sind, noch tiefer in die Taschen.

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